- Weisheit vom Ganzen -
Wir müssen also mit der grossen Weisheit vom Ganzen,
die in der Vergangenheit im Osten wie im Westen
vorhanden war,
so verfahren, dass wir sie in uns aufnehmen
und dann zu einer neuen und ursprünglichen Wahrnehmung fortschreiten,
die für unsere gegenwärtigen Bedingungen relevant ist.
David Bohm
- Gewohnheitsmässiges fragmentiertes Denken -
Was also dem Menschen Not tut, ist Aufmerksamkeit gegenüber
seinem gewohnheitsmässigen fragmentierten Denken,
sich dessen bewusst zu sein und es dadurch zu beenden.
Dann
kann der Mensch vielleicht ganzheitlich an die Realität herantreten
und
folglich wird auch die Antwort ganzheitlich sein.
David Bohm
- Verschiedene Denkweisen -
Vielmehr sollten wir alle unsere verschiedenen Denkweisen als Anschauungen der einen Realität auffassen,
von denen eine jede einen Geltungsbereich besitzt, innerhalb dessen sie genau und angemessen ist.
David Bohm
"Die Fähigkeit, anders wahrzunehmen oder zu denken, ist wichtiger als das gewonnene Wissen."
- David Bohm
- Alle Ansichten gleichermassen betrachten -
Und wenn wir in der Lage sind, alle Ansichten gleichermassen zu betrachten,
werden wir vielleicht fähig, uns auf kreative Weise in eine neue Richtung zu bewegen.
David Bohm
- Das Unbegrenzte muss das Begrenzte einschliessen -
Das Unbegrenzte muss das Begrenzte einschliessen, wir müssen sagen,
dass das Begrenzte im Rahmen eines schöpferischen Prozesses aus dem Unbegrenzten hervorgeht.
David Bohm
- Menschen erkannten in der Vergangnheit -
Menschen
erkannten in der Vergangenheit eine Intelligenzform die das Universum
organisiert hatte.
Sie personalisierten diese und nannten sie Gott.
Ein ähnlicher Einblick ist heutzutage auch möglich,
ohne ihn zu personalisieren und ohne ihn einen persönlichen Gott zu nennen.
David Bohm
- In einer relativistischen Theorie -
In einer relativistischen Theorie ist es notwendig die Vorstellung vollständig fallen zu lassen,
die Welt setze sich aus grundlegenden Objekten oder Bausteinen zusammen.
Es gilt vielmehr die Welt als universelles Fliessen von Ereignissen und Prozessen anzusehen.
David Bohm
- Geist und Materie -
In
diesem Fliessen sind Geist und Materie keine von einander getrennte
Substanzen,
sondern vielmehr Aspekte einer einzigen, ganzen, bruchlosen
Bewegung.
Auf diese Weise können wir alle Erscheinungsformen des
Daseins als nicht voneinander getrennt ansehen
und damit können wir der
Fragmentierung ein Ende setzen,
die in der derzeitigen Einstellung zum
atomistischen Standpunkt angelegt ist,
der uns dazu führt alles von
allem gründlichst zu trennen.
David Bohm
- Beobachter und Beobachtetes -
Beobachter und Beobachtetes sind vielmehr miteinander verschmelzende,
und sich gegenseitig durchdringende Aspekte einer einzigen Realität,
die unteilbar und unzerlegbar ist.
David Bohm
- Der Moment ist atemporal -
-
Der Moment ist atemporal, die Verknüpfung der Augenblicke erfolgt nicht
in der Zeit,
sondern in der impliziten Ordnung.
David Bohm
- Bewusstheit -
Alles dessen man sich bewusst ist, ist Bedeutung.
David Bohm
- Das Individuum -
Das Individuum ist universal und das Universum ist individuell.
David Bohm
- Man (Mensch) ist die eigene Zukunft -
Man (Mensch) ist die eigene Zukunft, jedoch noch nicht entfaltet. Man(Mensch) ist noch eingefaltet.
David Bohm
- Licht ist Energie -
Licht ist Energie und ebenso Information- Inhalt, Form und Struktur. Es bildet das Potential für alles.
David Bohm